Anhand von zwölf Artikeln aus vier Schweizer Tageszeitungen wurden drei reale Gewaltfälle analysiert. Die sprachlichen Muster – von Nominationen über Modalität bis hin zu Evaluation – wurden qualitativ interpretiert und ausgewertet. Die Arbeit zeigt, wie subtil Sprache auf gesellschaftliche Haltungen wirkt und wie mediale Erzählstrukturen Machtverhältnisse sprachlich (re-)produzieren können.